Schutzhof Vierpfötchen

Der Tierschutzhof Vierpfötchen ist auf einem ehemaligen Bauernhof untergebracht, der sich in einem winzig kleinen polnischen Dorf namens Rokitno befindet. Dieses liegt von Deutschland aus betrachtet 60 km hinter der Grenze (Grenzübergang Küstrin). 

Vor allem sehr alte Hunde (Hündinnen und Rüden) aus Tierheimen (aus Polen, aber auch aus Rumänien und Ungarn) fanden Aufnahme. Dadurch wurde der Tierschutzhof immer mehr zum Gnadenhof, denn auch die Hunde, die aufgenommen wurden, haben längst graue Schnauzen, und mittlerweile sind alle Tiere mindestens 10 Jahre alt.

Die Tiere verbringen auf dem Hof ihren Lebensabend. Nach dem Tod von Gitta Eschenbrücher wird der Hof von Ania, Gittas langjährige polnische Mitarbeiterin, in Gittas und unserem Sinne weitergeführt. Der Kontakt zu Ania erfolgt über Frau Polnik (freundevierpfoetchen@mailbox.org), da Ania weder deutsch noch englisch spricht.


Neue Tiere können allerdings i.d.R. nicht mehr aufgenommen werden.


Impressionen vom Schutzhof und seinen (z. T. ehemaligen) Bewohnern

> siehe hier


Wie alles begann ... (Gitta Eschenbrücher   †  24.07.2023)   


Der Tierschutzhof "Vierpfötchen" ist auf einem ehemaligen Bauernhof untergebracht, der sich in einem winzig kleinen polnischen Dorf befindet. Dieses liegt von Deutschland aus betrachtet ca. 60 km hinter der Grenze (Grenzübergang Küstrin). Zur Zeit (April 2023) beherbergt der Hof 30 Hunde. Überwiegend sehr alte Hunde (vorwiegend Hündinnen, aber auch Rüden) aus insb. polnischen Tierheimen fandeAufnahme. So haben in den letzen Jahren viele alte oder verletzte bzw. kranke Tiere hier ein warmes Plätzchen gefunden.

Dadurch wird der Tierschutzhof immer mehr zum Gnadenhof, denn auch die Hunde, die ich vor längerer Zeit aufgenommen habe, haben längst graue Schnauzen und mittlerweile gibt es keine Tiere, die unter 10 Jahren auf dieser Erde leben.


Das bin ich

 

Nach meiner Frühpensionierung als Sozialarbeiterin im Jahr 1998 konnte ich mir ein dauerhaftes Leben in der Stadt Berlin nicht für mich vorstellen und auch zurück nach Köln, wo ich 1952 geboren worden war, zog es mich nicht mehr.

Gleich zu Beginn meiner Suche nach einem Plätzchen auf dem Land lernte ich diesen Hof kennen und lieben.


Mein Name ist Gitta Eschenbrücher und das, was mich neben den Tieren wohl am meisten beschäftigt, ist all das, was lebt. Allen voran einige Menschen, zu denen mir der Kontakt sehr wichtig ist und den auch kein Tier mir ersetzen kann.


Dann hat auch noch die Malerei einen Platz in meinem Leben bezogen, den ich mir nicht mehr wegdenken kann, auch wenn ich weit weniger zum Malen komme, als mir lieb ist. Aber auch die Landschaft hier, die Natur und der Garten, alles, was dort wächst, krabbelt und fliegt, sind mir ans Herz gewachsen.


Rudelhaltung


Seit dem Jahr 2000 nehme ich Hunde und Katzen in Notsituationen auf, die alle gemeinsam mit mir Wohnhaus und das 2,5 ha umzäunte Gelände beleben.

Die Tiere leben artgerecht völlig frei miteinander, Zwinger sind nicht vorhanden und auch das Wegsperren in Zimmern kennen die Hunde nicht. Die Tiere gehen sehr friedlich miteinander um. Vermutlich ist das zum Teil darin begründet, dass es in der Regel ältere Hündinnen sind, die ich dazunehme und die alle kastriert werden, wenn das gesundheitlich vertretbar ist. Aber auch das spannungsarme Leben, welches Hunde führen können, die nicht weggeschlossen werden und ständigen Kontakt zum Menschen haben, trägt sehr zu diesem ausgeglichenen Klima bei.

Diese Art von Rudelhaltung bewirkt, dass es weder Unterdrücker noch Unterdrückte in der Gruppe gibt und so verängstigte und verstörte Hunde recht schnell nach der Aufnahme auftauen, von den anderen lernen und an Selbstbewusstsein gewinnen. Die Veränderungen erscheinen oft wie ein kleines Wunder, wenn man den Anfangszustand der Tiere erlebt hat. Vor allem bei Hunden, die zu Beginn des Aufenthalts ein Alleinsein nicht ertragen können, überrascht es immer wieder, wenn einer von ihnen völlig unerwartet wie selbstverständlich ruhig zurückbleibt. Meist ist das nach zwei bis drei Monaten der Fall, wenn der Hund in dieser Zeit ausreichend gespürt hat, dass er sich auf seinen Menschen verlassen kann.

 

Anm.: Auf den Seiten Videos und Berichte erhät man einen guten Eindruck von dem Leben auf dem Hof.

 

Verein und Stiftung

 

Seit 2008 bin ich nicht mehr ganz alleine für alles zuständig, was mich sehr entlastet. Ein Verein "Freunde von Vierpfötchen e. V." (Geschäftssitz Vechta - Norddeutschland) wurde gegründet, der es sich zur Aufgabe macht, die Kastration von Tieren zu finanzieren und natürlich insb. dafür Sorge zu tragen, dass durch Paten und Unterstützer die Tiere auf dem Schutzhof "Vierpfötchen" mit allem Notwendigen gut versorgt werden.

 

Und auch auf polnischer Seite haben sich Menschen gefunden, die Lust hatten, mit mir zusammen eine Stiftung zu gründen, um am selben Ziel zu arbeiten.

Diese Stiftung wurde Ende Dezember 08 vom Gericht anerkannt. Polnische Stiftung und deutscher Verein und natürlich der Tierschutzhof arbeiten eng zusammen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir noch mehr Menschen finden werden, die uns helfen. Wir werden auch viel Entmutigendes und Schlimmes treffen, da müssen wir uns nichts vormachen. Aber wenn wir es schaffen, immer nur zu diesem einen Tier zu gucken, welches gerade Hilfe braucht, dann werden sich viele kleine Steinchen zu einem Mosaik zusammenfügen. 

 

Was wir nun nach bald fünfzehnjähriger Zusammenarbeit deutlich merken, ist, wie sehr sich Transparenz und Bemühen um Glaubwürdigkeit bemerkbar machen. Wir vom Verein und auch ich mit all den alten und kranken Tieren machen die Erfahrung, dass Menschen, die sehen, dass hier nicht betrogen wird, die teilweise zu uns kommen und die Hunde erleben können, gern bereit sind, einzuspringen und zu helfen, wenn es der Hilfe bedarf.

Auch ohne den Druck auf die Tränendrüse ist Tierschutz möglich, denn hilfsbereite Menschen stehen zur Seite, wenn sie keinen Betrug befürchten müssen. (Gitta Eschenbrücher)

 


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